Digitale Technologien für die Medizin der Zukunft

Bei Freudenberg treffen Materialkompetenz und ein Gespür für Trends in der Medizinbranche aufeinander: Expertinnen und Experten ermöglichen durch ihr Know-How die Digitalisierung medizinischer Produkte. Ein weltweiter Trend in der Medizintechnologie.

 

Unsere Autorin
Martina Muschelknautz
Martina MuschelknautzCorporate Communications, Freudenberg & Co.

Ein Beispiel dafür sind intelligente Medizinprodukte aus medizinischem Silikon, das elektronische Bauteile isoliert und auch zu einer elektrisch leitfähigen Komponente werden kann.

 

Wie funktioniert das?
Durch die Kombination von Silikon und leitfähigen Füllstoffen werden elektrische Ströme geleitet. So können bestimmte Körperregionen gezielt stimuliert werden. Einsatzgebiete sind zum Beispiel die Neurostimulation zur Schmerzbehandlung oder das gezielte Training von Muskelgruppen.

Zudem isoliert Silikon die elektronischen Komponenten und Sensoren medizinischer Produkte und schützt sie so vor Schmutz, Wasser und Schweiß. Dadurch funktionieren die Geräte zuverlässig und lange.  

 

Überwachungsgürtel für Frühgeborene

Eine besondere medizinische Herausforderung ist die zuverlässige Überwachung von Frühgeborenen ohne negative Folgen für Gesundheit oder Entwicklung. Das niederländische Start-up Bambi Medical hat mit dem Bambi Belt ein innovatives Überwachungssystem für Frühgeborene entwickelt. Der Bambi Belt ersetzt die Überwachung mit Elektroden und Kabeln durch einen hautfreundlichen Silikongürtel.

 

Er besteht aus einer mit verschiedenen Silikonen ummantelten flexiblen Leiterbahn mit eingearbeiteten Sensoren. Der Bambi Belt ist aus einem besonders weichen und biokompatiblen Material hergestellt, haftet auf der Haut und lässt sich leicht wieder ablösen. Der besonders weiche Gürtel kann so schmerzfrei an- und abgelegt werden, und die eingearbeiteten Sensoren erfassen die Vitalfunktionen der Frühchen über die Haut. Dank des kabellosen Designs können Eltern mit ihren Babys unkompliziert Hautkontakt aufnehmen. Studien belegen, dass dies die geistige und körperliche Entwicklung des Babys fördert. Freudenberg unterstützte bei der Entwicklung und Herstellung des Gürtels mit Material- und Prozesswissen.  

 

Er besteht aus einer mit verschiedenen Silikonen ummantelten flexiblen Leiterbahn mit eingearbeiteten Sensoren. Der Bambi Belt ist aus einem besonders weichen und biokompatiblen Material hergestellt, haftet auf der Haut und lässt sich leicht wieder ablösen. Der besonders weiche Gürtel kann so schmerzfrei an- und abgelegt werden, und die eingearbeiteten Sensoren erfassen die Vitalfunktionen der Frühchen über die Haut. Dank des kabellosen Designs können Eltern mit ihren Babys unkompliziert Hautkontakt aufnehmen. Studien belegen, dass dies die geistige und körperliche Entwicklung des Babys fördert. Freudenberg unterstützte bei der Entwicklung und Herstellung des Gürtels mit Material- und Prozesswissen.  

 

Trainingsgerät gegen Atemaussetzer

Das Londoner Medizintechnik-Unternehmen Signifier Medical Technologies hatte das Ziel, ein geeignetes Gerät zur Behandlung einer Schlafapnoe zu entwickeln – Freudenberg leistete dazu einen wesentlichen Beitrag. Signifier Medical Technologies entwickelte gemeinsam mit Freudenberg das neuromuskuläre Zungen-Trainingsgerät.

 

Das Gerät wird am Tag für 20 Minuten im Mundraum getragen und stimuliert dort gesteuert über eine Smartphone-App mit minimalen Stromstößen den Zungenmuskel. Das Mundstück wird bei Freudenberg in Kaiserslautern gefertigt. Das Material dafür besteht aus einem elektrisch leitfähigen Silikon, das Freudenberg speziell für Signifier Medical Technologies weiterentwickelt hat.  

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